Flugverbotszone

Belästigungen durch Drohnenüberflüge sind noch kein Massenphänomen, doch mit zunehmender Verbreitung der mittlerweile recht erschwinglichen Drohnen für Jedermann wird das nicht unbedingt so bleiben. Nun gibt es auf der Seite von noflyzone die Möglichkeit, dass jeder eine Flugverbotszone um sein Grundstück errichten kann. Schön dass wir darüber gesprochen haben, denn Niemand muss sich an diese Flugverbotszonen  halten. Auch ist fraglich wie die Datenbank aktuell gehalten werden soll. Der US-Betreiber der Seite gab bekannt, dass bereits drei Drohnenhersteller sich an den Angaben orientieren und ihre Drohnen im Freiflug einschränken wollen.


DJI gehörte nicht dazu, sondern gaben an bereits Flugverbotszonen in Ihre Anwendungen integriert zu haben. Damit reagierte DJI auf den Drohnenflug eines Mitarbeiters des Weißen Hauses, welcher angeblich betrunken seine Drohne im Vorgarten des Pressidenten fliegen lies. Allerdings zog DJI das eingespielte Update mit den Flugeinschränkungen zurück, nachdem sich die Unfälle durch Softwarefehler häuften (Downgrade von 3.10 auf 3.08). Die wohl vorschnell eingespielte Reglementierung durch die App wird nun überarbeitet und bei Zeiten erneut verteilt. Damit soll es dann nicht mehr möglich sein US-Landesgrenzen zu überfliegen, oder in der Nähe eines Flughafens zu starten.


Seit Mitte 2014 sind in den USA fast 200 Zwischenfälle gemeldet worden, bei denen Drohnen in gesperrte Lufträume eindrangen. Mehrmals bestand Gefahr für den Flugverkehr, berichtet die New York Times.


Wie auch immer. Klar ist, dass wir mit Reglementierungen rechnen müssen. Wie diese umgesetzt werden bleibt spannend.